Mittwoch, 19. Dezember 2007

Online – ein schwieriges Geschäft

Die Süddeutsche Zeitung berichtet heute in einem Beitrag über die Entwicklung von Internetportalen im Bereich der Medien. So berichtet die Zeitung über eine neue Studie, laut der die Deutschen erstmals mehr Zeit im Internet als vor dem Fernseher in diesem Jahr verbracht haben. 68 Prozent der Deutschen über zehn Jahre nutzen demnach täglich das Internet. Auch soll die Online-Werbung im kommenden Jahr die Radiowerbung überholen und ab 2010 auch die in Magazine, heißt es. Zu den momentanen Marktführern gehören, wie viele wissen, Spiegel-online, Focus.de und stern.de. Der Beitrag beschäftigt sich zudem intensiv mit der Ratlosigkeit, aber auch mit Ideen deutscher Verleger. Kilian Müller, Geschäftsführer von publish industry, warnte aber davor, dass nicht alle Magazine für einen Online-Auftritt geeignet sind. Die klassische Frauenzeitschrift etwa sei ein typisches Wohnzimmersofa-Medium, heißt es. Von Bismarck (Der Spiegel) setzt auf genau Zielgruppenbeobachtung und Datensammlungen, um zu sehen „wo man mal Honig raussaugen kann“. Im amerikanischen Medienmarkt wagen manche Verleger einen noch radikaleren Schritt. Sie stellen die Printausgabe ein und rüsten völlig auf den Online-Bereich um. So geschehen mit dem Lifestyle-Magazin Tango aus New York und dem Teenie-Heft Elle Girl. Bei dem Magazin Life hingegen scheiterte der Schritt ins totale Onlinegeschäft im Jahr 2004 sehr schnell. Mehr Infos und den vollständigen Artikel finden Sie unter sueddeutsche.de

 

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