Sonntag, 30. Dezember 2007

Presseclub blickt optimistisch nach vorne

Zu Gast bei Monika Piel im ARD-“Presseclub“ waren heute der Chefredakteur des Magazins Cicero, Wolfram Weimer, der Chefredakteur der Thüringer Allgemeinen, Sergej Lochthofen, der Resortleiter „Innenpolitik“ der Süddeutschen Zeitung, Heribert Prantl und Tissy Bruns vom Tagesspiegel. Unter dem Motto „Jahr der Weichenstellungen – Was bringt uns 2008“ diskutierten die Teilnehmer über die Auswirkungen des Jahres 2007 auf die Zukunft. Außenpolitisch, sprach Heribert Prantl, würden sich durch die Wahlen in Russland und den USA, neue Verhältnisse ergeben. Ähnlich äußerte sich Wolfram Weimer. Seiner Meinung nach gibt es im Zusammenhang mit der Bedrohung durch den internationalen Terrorismus, Signale der Hoffnung. Auch er sieht durch die Wahlen in den USA und auch im Iran, sowie durch die aktuellen Ereignisse in Pakistan neue außenpolitische Verhältnisse. Innenpolitisch wird das Thema soziale Gerechtigkeit weiterhin an Bedeutung gewinnen. Prantl sieht das Thema Mindestlohn als ein „vernünftiges Anliegen“. „Die Wirtschaft hat Angst vor zu hohen Mindestlöhnen“, so Prantl. Dennoch müsse es möglich sein, dass Menschen von diesem Mindestlohn leben können. Sergej Lochthofen appellierte in diesem Zusammenhang daran, den Menschen im kommenden Jahr mehr „Gerechtigkeit widerfahren zu lassen“. Laut Lochthofen sei der Aufschwung noch nicht bei allen angekommen. Tissy Bruns sprach sich abschließend dafür aus, optimistisch ins neue Jahr zu blicken. Sie sieht diesen Optimismus als unsere „moralische Pflicht“ an.
 

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