Die Entscheidung ist gefallen: Die Südwestdeutsche Medienholding (u.a. Stuttgarter Zeitung) kauft die Anteile der verkaufswilligen Verlegerfamilien (Goldschagg, von Seidlein, Schwingenstein und Dürrmeier) des Süddeutsche Verlags (u.a. Süddeutsche Zeitung). Die SWMH war 2002 während der Zeitungskrise als sechster Gesellschafter eingestiegen und hatte sich damals 18,75 Prozent des Verlages und ein Vorkaufsrecht gesichert. Die Medienholding besitzt nach dem Verkauf 80,25 Prozent des Verlages. Die restlichen 18,75 Prozent gehören weiterhin dem Vorsitzenden des Herausgeberrates und Besitzer der Abendzeitung Johannes Friedmann. Mit dem Verkauf würden auch die Gerichtsverfahren zwischen den Alt-Gesellschaftern und der SWMH beigelegt werden, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Mit der Klage versuchte die SWMH zu verhindern, dass der Verlag an externe Käufer übergeben wird. Die Höhe des Verkaufspreises ist unbekannt. Er soll aber über dem ersten Angebot der SWMH in Höhe von 470 Millionen Euro liegen. Die Anteile sollen am 29. Februar übergeben werden.
Samstag, 22. Dezember 2007
Lafontaine schreibt für Vanity Fair
Die Zeitschrift Vanity Fair lässt in ihrem Jahresrückblick der aktuellen Ausgabe zahlreiche Personen zu Wort kommen. Gastautoren sind u.a. Gabriele Pauli, Oskar Lafontaine und Peter Grünberg. Lafontaine lobt unter dem Titel „Wir sind das Volk“ seine Partei Die Linke in höchsten Tönen. „Je stärker die Linke, desto sozialer wird Deutschland“, schreibt der Parteivorstitzende. Der Physiker Peter Grünberg berichtet über den Triumph seiner Karriere, während die Fürther Landrätin Gabriele Pauli hingegen über ihr Leiden an der CSU klagt.
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