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Der Tagesspiegel (Holtzbrinck) veröffentlichte heute einen Beitrag über das momentan angespannte Verhältnis zwischen der chinesischen Bevölkerung und westlichen Journalisten. "Bis vor kurzem wurden Journalisten aus Deutschland in China noch geschätzt. Nun stehen sie im Mittelpunkt einer regelrechten Kampagne der chinesischen Medien gegen westliche Journalisten.", so das Blatt. "Im Fernsehen laufen Sondersendungen darüber, wie einseitig und falsch die West-Medien über China, den Tibet-Konflikt und den Fackellauf berichten." Im Internet würden Telefonnummern und Privatadressen westlicher Journalisten veröffentlicht, mit dem Aufruf, sie zu beschimpfen. ARD-Korrespondent Jochen Graebert in Peking sieht den Grund dieser Wut in dem verletzten Stolz der Chinesen. „Dass so kritisch hingeschaut wird, war nicht eingeplant. Sie sind schockiert, fürchten um ihren Erfolg und reagieren mit Wut und Trotz.“, so der ARD-Korrespondent.