Dienstag, 4. Dezember 2007

PIN streicht Jobs

Der Deutsche Post-Konkurrent PIN streicht „über 1000“ Jobs. Das gab das Unternehmen am heutigen Dienstag bekannt. Darüber hinaus seien weitere Arbeitsplätze gefährdet. Besonders betroffen sind die Bundesländer Bayern und Niedersachsen. PIN reagiert damit auf den von der Großen Koalition beschlossenen Mindestlohn für Briefzusteller. Kritiker werfen dem Unternehmen durch die Entlassung von Mitarbeitern „Erpressung“ vor. Siehe auch: Verlage protestieren gegen Mindestlohn, vom 1. Dezember 2007

Erfolg für BILD Mobil

Bereits mehr als 100 000 Bild-Mobil-Startersets hat der Axel Springer Verlag mittlerweile über Pressefachhändler in ganz Deutschland vertrieben. Bei dem Starter-Set handelt es sich um eine Prepaid-Karte, die für 10 Euro zu erwerben ist. Springer wirbt hierbei mit einem günstigen Minutenpreis in alle Mobilfunknetze und der kostenlosen Nutzung des Bild-Mobil-Portals. Ziel sei es, jährlich eine sechsstellige Zahl an Neukunden zu gewinnen, so der Verlag.

Penthouse bekommt neuen Chefredakteur

Nachdem Markus Boden vor fünf Wochen das Männermagazin Penthouse (Lightspeed Media) als Chefredakteur verlassen hat, rückt nun Kurt Molzer nach. Der 39-jährige soll bereits diesen Monat das Magazin als Chefredakteur übernehmen. Kurt Molzer arbeite bisher als freier Autor für Bild (Axel Springer) und Kolumnist der Männerzeitschrift GQ (Condè Nast Verlag).

Verlage sehen optimistisch in die Zukunft

Deutsche Zeitungs- und Zeitschriftenverlage sehen trotz der wachsenden Bedeutung der digitalen Medien weitgehend optimistisch in die Zukunft. Das zumindest ist eine der Aussagen des Print Media Dialogs 2007, der seit einigen Jahren von dem Druckmaschinenhersteller "Heidelberger" organisiert wird. Gleichzeitig will man im Internet stärker auf hochwertige und auch regionale Berichterstattung aufbauen. Hans-Ulrich Jörgens (Mitglied der Stern-Chefredaktion) bezeichnete die momentanen Online-Portalen der Printmedien als unzureichend. „Print und Internet funktionieren als Hybrid", sagte der Stern-Redakteur. Print und Digital müsssen daher stärker miteinander arbeiten und sich gegenseitig ergänzen.
Mehr zum Thema unter „Kommentar".
 

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