Sonntag, 3. Februar 2008

Sympathien für Obama

Im Hinblick auf die Vorwahlen in insgesamt 24 Bundesstaaten der USA am kommenden Dienstag (dem „Super-Tuesday“) diskutierten heute zahlreiche Presse-Vertreter im ARD-“Presseclub“ live aus Washington über die Chancen der einzelnen Kandidaten. Zu Gast bei Jörg Schönenborn unter dem Motto „Bush geht – Was wird aus der Supermacht USA?“ waren Katja Gloger (Stern), Christian Wernicke (Süddeutsche Zeitung), Adrienne Woltersdorf (taz) und Markus Ziener (Handelsblatt). Deutlich wurden vor allem die Sympathien für den Demokraten Barack Obama. Dieser sei ein Hoffnungsträger, so Katja Gloger, der die Sehnsucht nach einem Neuanfang verkörpere. Im Hinblick auf die Wahlen im November tippe sie ebenfalls für den Demokraten. Auch Christian Wernicke sagte, Obama wecke bei den Menschen die Hoffnung nach dem Wandel. Bei den Republikanern sieht er McCain als eindeutigen Favoriten. Adrienne Woltersdorf äußerte, Bush sei zwar eine unpopuläre Figur, dennoch sei dies kein 100%iger Wahlsieg für die Demokraten. Auch sie sprach sich deutlich für den Demokraten Obama aus und lobte seine politische „Frische“ und sein Talent als glaubwürdiger Redner. Hillary Clinton spreche zwar den Kopf, aber nicht das Herz an, so die taz-Redakteurin. Zudem müsse man sich klar sein, dass mit Hillary auch Bill Clinton zurück ins Weiße Haus komme. Markus Ziener bezeichnete beide Demokraten als „wunderbare Kandidaten“, sprach sich aber auch mehr für Barack Obama aus. Die Themen Irak und Wirtschaft würden im Wahlkampf weiterhin eine wichtige Rolle spielen, so die Presse-Vertreter abschließend. Jetzt Podcast downloaden
 

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