Donnerstag, 20. Dezember 2007

Kulturjournalist des Jahres

Der Journalist Heribert Prantl wird mit dem Puk-Preis 2007 für Kulturjournalismus von der Zeitung «Politik und Kultur» des Deutschen Kulturrats ausgezeichnet. Der Leiter des Ressorts Innenpolitik bei der Süddeutschen Zeitung wird damit für seine vorbildliche Aufbereitung von kulturellen Sachverhalten geehrt. Weitere Preisträger des Journalistenpreises sind die Kulturredaktion vom Hamburger Abendblatt, der freie Journalist Günter Beyer und Carola Wedel (3Sat/ZDF). Die Auszeichnungen erhalten die Preisträger am 8. April 2008 in Berlin.

Motor Presse startet neues Online-Portal

Motor Presse Stuttgart bringt ein neues Online-Portal an den Start. Die Plattform Outdoorchannel.de vereinigt die Webseiten der Zeitschriften MountainBike, RoadBike, outdoor, klettern, planetSnow, Kanu, Promobil, und Caravaning. Ziel des neuen Portals ist es, die Zahl der Page-Impressions (PI) pro Monat massiv zu steigern. Bisher erreichen die einzelnen Internetauftritte eigenen Angaben zufolge zusammengenommen rund drei Millionen PIs pro Monat. Die Printmagazine werden weiterhin unter dem Dach des Portals als eigenständige Auftritte weitergeführt. Im Mittelpunkt des Portals sollen Produkttests, Ratgeberthemen und aktuelle Informationen sowie detaillierte Reiseberichte stehen. User haben zudem die Möglichkeit über Foren selbst eigene Inhalte zu veröffentlichen.

Murdoch übernimmt Wall Street Journal

Der australische Medienmogul Rupert Murdoch (Eigentümer u.a. der New York Post) hat in der vergangenen Woche erfolgreich das amerikanische Wall Street Journal für ca. 5 Milliarden Dollar übernommen. Kritiker befürchten eine starke tendenzielle Veränderung innerhalb der Redaktion. So habe Murdoch trotz seiner Versprechen „unbeirrt ihre politische Linie weiter verfolgen", die New York Post nach seiner Übernahme im Jahr 1976 zu einer Boulevard-Zeitung gemacht. Der 76-jährige bekannte sich schon vor Monaten erneut zu seiner Vorliebe für den Boulevard-Journalismus. Experten befürchten, dass dem Wall Street Journal ein ähnliches Schicksal drohen könnte. Murdoch habe sich immer im Sinne seiner finanziellen sowie politischen Interessen eingemischt und so eine Veränderung des Mediums herbeigeführt. Anfang Dezember wurde bekannt, dass Murdochs Sohn James den Chefposten des Medienimperiums seines Vaters in Europa und Asien übernehmen werde. Dem Medienmogul gehören weit über 100 Zeitungen und 25 TV-Sender weltweit. Zudem ist Murdoch Eigentümer der 20th Century Fox-Filmstudios, sowie einigen weltweiten Online-Portalen (u.a. MySpace).
 

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