Montag, 7. Januar 2008

Relaunch für Tomorrow

Medienberichten zufolge, relauncht der Burda-Verlag sein Magazin Tomorrow. Ab der März-Ausgabe (ab 21. Februar) soll das Heft mit "deutlichen Veränderungen in Inhalt und Optik" auf den Markt kommen, heißt es. Die Themen Internet und digitale Technik sollen aber Schwerpunkte bleiben. Hinzu kämen Beiträge über Persönlichkeiten der digitalen Welt. Die überarbeitete Optik des Magazins werde "maskuliner, eigenständiger, großzügiger" sein. Außerdem wird das Heftformat auf 28,7 x 23,0 Zentimeter geändert. Nebenbei arbeitet Tomorrow an einem Relaunch des eigenen Online-Portals mit zahlreichen Features (u.a. Web-TV, ...). Vor kurzem wechselte die Zeitschrift von München nach Berlin. Burda plant für den angekündigten Relaunch eine große Kampagne in Print und Online.

Fehlende Orientierung im Pressehandel

Christoph Wadlinger, Redakteur bei W&V (Süddeutscher Verlag), schreibt in der aktuellen Ausgabe von einer wachsenden Zeitschriftenauswahl, obwohl die Gesamtauflage eher rückgängig ist. Einen Grund in diesem Zusammenhang sieht er beim örtlichen Pressehändler. „Ein Pressehändler hat im Schnitt bereits 300 Objekte zur Auswahl – oft jedoch eher chaotisch als professionell präsentiert“, so Wadlinger. Die Zeit, die dem möglichen Käufer zur Verfügung steht sei gering. Aus diesem Grund bliebe wenig Zeit für die Entdeckung neuer Zeitschriftentitel. Seiner Meinung nach kriege ohne neue Innovationen niemand etwas von neuen Titeln am Kiosk mit. Die durchschnittliche Verweildauer eines potentiellen Pressekäufers am Zeitschriftenregal liegt bei 2 Minuten und 36 Sekunden (Quelle: Burda Research).
 

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