Donnerstag, 7. Februar 2008

Freundin präsentiert neuen Online-Auftritt

Der Relaunch bei den Frauen-Portalen im Internet geht weiter. Ab heute präsentiert Hubert Burda Media das überarbeitete Portal seiner Frauen- zeitschrift Freundin. Im Mittelpunkt des Relaunchs steht die Erweiterung der Online-Community Leichter Leben. Weitere Schwerpunkte in den Bereichen Lifestyle, Beauty und Mode bilden das Video-Format Freundin.tv und zahlreiche Redaktions-Blogs.

Mein Gang zum Kiosk - Die Wochenkolumne

Diese Woche zeigte sich am Kiosk ein lang erwarteter Neuzugang. Die deutsche Ausgabe des People-Magazin "OK!" zeigte bei uns bereits am Mittwoch, einen Tag vor dem offiziellen Verkauf, sein neues Gesicht. "Ja, ein Baby!", titelte das Blatt und damit war wohl nicht nur Angelina Jolies neu zu erwartender Nachwuchs gemeint, sondern auch das neue Zeitungs-Baby. Das Magazin selbst wird sich sehr wahrscheinlich in kurzer Zeit im Markt integrieren und das mit Folgen für andere Blätter aus dem Segment. Die britischen Herausgeber haben längst eine internationale Marke geschaffen, die bereits 1996 erstmals in England erschienen ist. Das Magazin lockt mit einem günstigen Einführungspreis, bei einem dafür enormen Heftumfang. Dies dürfte sich auf den Verkauf der Konkurrenzblätter bald bemerkbar machen. Vorallem "IN - Das Star & Style Magazin" und "Intouch" werden mit einem Auflagenrückgang rechnen müssen. Das geschiet aber nur, wenn "OK!" die versprochene Qualität weiterhin gewährleisten kann. Bis gestern Abend war das hochgelobte Portal des Magazins (leider) noch nicht erreichbar.

Die zweite Meldung der Woche kommt aus dem Hause "Spiegel". In der vergangenen Woche erschien die wohl letzte Ausgabe des Magazins unter Führung des jetzt freigestellten Chefredakteurs Stefan Aust. Den Posten übernahmen am Montag Mathias Müller von Blumencron und Georg Mascolo. Schade, dass das Aust und der Verlag so im Streit auseinander gehen mussten, wenn man bedenkt wie sehr Aust das Magazin geprägt und erfolgreich geführt hat. Medienberichten zu Folge, soll Aust demnächst für Porsche/VW tätig werden. Das dürfte jedoch ein schwerer Schritt sein. Vom "Sturmgeschütz der Demokratie" in die Welt der Marketing-Kommunikation. Seine beiden Nachfolger kündigten heute bereits wieder mehr Exklusivität und persönliche Kommentare für die Zukunft an. Das wäre eine interessante Sache, denn seit dem Tod des Herausgebers Rudolf Augstein ist im Spiegel konsequent kein Kommentar mehr erschienen. An dieser Stelle kann man den beiden Herren nur alles Gute wünschen und Ihnen, liebe Leser, natürlich auch. Bis nächste Woche...
 

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