Samstag, 17. November 2007

Merkel auf Kongress des VDZ

Bundeskanzlerin Merkel (CDU) hat auf dem Kogress des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger versucht, die Diskussionen zwischen den öffentlich/rechtlichen Sendern und den Verlegern zu beruhigen. Die Verleger werfen den Öffentlich-Rechtlichen ausufernde Service-Tipps im Internet vor. Am Vortag hatte VDZ-Präsident Hubert Burda infrage gestellt, ob bestimmte Service-Angebote zu den eigentlichen Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gehörten. Merkel sicherte den Verlegern zu, dass für die Medien weiter der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent gelten soll. Daran werde auch gegenüber der Europäischen Union festgehalten. Zudem gehöre sie selbst zu einer Generation, die sich ein Leben ohne Zeitungen und Zeitschriften nicht vorstellen könne. Auf den VDZ-«Zeitschriftentagen» berieten Branchenvertreter über die Herausforderungen der zunehmenden Digitalisierung.

Strafanzeige gegen Vanity Fair

Nachdem der deutsche Ableger der US-Zeitschrift Vanity Fair, vor kurzem ein Gespräch mit dem rechtsradikalen Horst Mahler und dem ehemaligen Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden, Michel Friedmann, veröffentlicht hatte, erstattete der Frankfurer Historiker Arno Lustiger nun eine Anzeige wegen Volksverhetzung gegen Herausgeber Bernd Runge und den Chefredakteur des Magazins Ulf Porschardt. Laut dem, von Vanity Fair stolz präsentierten, Interview soll Horst Mahler seinen Gesprächspartner mit „Heil Hitler“ begrüßt haben. Auch die Wochenzeitung Die Zeit (Holtzbrinck; Ausgabe 47) bezeichnet das Interview als „etwas Abstoßendes“, indem Vanity Fair dem „Chefideologen der NPD“ (Die Zeit) eine eigene „Bühne zimmert“.

Advent im Playboy

Deutschlands bekanntestes Männermagazin Playboy (266.848 Exemplare) enthält mit der aktuellen Dezember-Ausgabe den eigenen Adventskalender für den Mann. Das Magazin, dass mit der momentanen Augabe auch wieder den altbekannten „Busenstar“ Pamela Anderson mit einem großen Schwarz/Weiß-Bild auf den Titel bringt, gibt es in zwei unterschiedlichen Versionen. Der „normale“ Playboy enthält einen herkömmlichen Papier-Kalender. Exklusiv gibt es mit der etwas teureren Version den Schokoladen-Kalender von Hachez. Auch andere Männermagazine wie Matador (Bauer) oder Maxim (Axel Springer) enthalten mit dem aktuellen Ausgaben jeweilige Jahreskalender 2008 für den Mann, natürlich wie gewohnt, mit viel nackter Haut.
 

kostenloser Counter