Montag, 19. November 2007

Deutsche Post plant Gratiszeitung

Im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) spricht der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Post, Klaus Zuwinkel, von „Zahlenvernebelei“ wenn es um seine Meinung zu den bislang stehenden Verhandlungen der beiden Koalitionspartner zum Mindestlohn für Briefzusteller geht. Durch den Fall der Postmonopols zum Jahreswechsel muss die Deutsche Post vor ernster Konkurrenz fürchten. Zuwinkel bringt zudem die Gerüchte über eine angebliche Gratiszeitung der Deutschen Post zur Sprache. „Wir erreichen jeden Tag 36 Millionen Briefkästen und könnten auch Automaten und Verteilpunkte bestücken. Es gibt dafür viele Avancen aus dem deutschen Verlegerlager“, so der Vorstandsvorsitzende gegenüber der FAZ. Das Gespräch wurde in der heutigen Ausgabe, vom 19. November, veröffentlicht.

Relaunch für Galore

Das Interview-Magazin Galore unterzieht sich einem Relaunch. Ab dem kommenden Jahr erscheint der Titel in einem neuen Layout. Zu der neuen Aufmachung gehört eine neue Typografie und eine neue Bildkommunikation. Auf die Leser warten zudem neue Rubriken, in denen auch prominente Autoren, wie z.b. Jürgen Elsasser, zu Wort kommen sollen. Ebenfalls soll der Kulturteil des Heftes stark ausgebaut werden. Die erste Ausgabe im neuen Layout erscheint am 30. Januar, mit einer Auflage von ca. 130.000 Exemplaren und soll in den nächsten Wochen durch eine neue Marketingkampagne (Print und TV) beworben werden.

MTV Arabia am Start

Der Musiksender MTV ist mit einem arabischen Kanal an den Sendestart gegangen. Mit MTV Arabia steigt der Sender in einen äußerst hart umkämpftes Geschäft ein. Mehr als dreißig verschiedene Sender kämpfen im arabischen Raum um die rund 190 Millionen jugendlichen Zuschauer. MTV spezialisiert sich daher vornehmlich auf Hip Hop und R‘n‘B, die von der Konkurrenz nur unzureichend abgedeckt worden seien. Zudem wird der Sender diverse Reality-Shows ausstrahlen. Auch eine arabische Version der Auto-Tuning-Show „Pimp my Ride" soll es geben. Spiegel online beschreibt MTV Arabia als ein „sehr amerikanisches Produkt".
 

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