Das Magazin Stern (Gruner + Jahr) stellt seit kurzem neue Angebote für User des eigenen Online-Portals stern.de zur Verfügung. "Sternblogs" ist eines dieser Angebote. Ähnlich wie bei focus.de (Burda), handelt es sich hierbei um Online-Tagebücher von Journalisten, die „ungeschminkt und sehr persönlich ihre Einschätzungen zu aktuellen Themen aufschreiben“, heißt es auf stern.de. Auch das Magazin Focus stellt dieses Angebot mit seinen "Focus-Online-Blogs" bereits zur Verfügung. Des weiteren veröffentlicht stern.de ein neues VIP-Magazin im Videoformat unter dem Titel „Star Mag“. Ebenso neu ist "augenzeuge.de", bei dem User ihre eigenen Bilder an das Magazin verkaufen können. Für Fotos, die im Stern gedruckt werden, bietet der Verlag bis zu 1000 Euro, heißt es. Das Magazin View, ebenfalls aus der Stern-Reihe, bietet den Usern seit neuem eine eigene Community. Hier können User ihre Bilder veröffentlichen, sich austauschen und haben die Möglichkeit, dass ihre Bilder eventuell im Magazin View veröffentlicht werden. Passend zur Weihnachtszeit bieten zudem zahlreiche Magazine und Tageszeitungen ihre eigenen virtuellen Adventskalender mit zahlreichen Gewinnchancen an.
Samstag, 1. Dezember 2007
Verlage protestieren gegen Mindestlohn
Kurz nach der beschlossenen Einigung über den Mindestlohn für Briefzusteller, melden sich nun die Konkurrenten zu Wort. Florian Gerster, Präsident des Arbeitgeberverbandes Neue Brief- und Zustelldienste, der Konkurrenzunternehmen wie die PIN AG (u.a. Axel Springer, Verlagsgruppe Holtzbrinck, ...) vertritt, wirft der Union „Wortbruch“ vor. Bereits vor zwei Wochen hatte die SPD nach den gescheiterten Verhandlungen über einen Mindestlohn für Briefzusteller der Kanzlerin „Wortbruch“ vorgeworfen. Florian Gerster sagte, die Union hätte bis zuletzt erklärt, sie werde nur einen Mindestlohn in Höhe von 8 Euro pro Stunde akzeptieren. Jetzt soll der Mindestlohn auf bis zu 9,80 Euro (West) und 9 Euro (Ost) festgelegt werden. BILD (Axel Springer) berichtet heute bereits über 20 000 gefährdete Arbeitsplätze. Die Deutsche Post sei Monopolist und würde von dem Mindestlohn erheblich profitieren, berichtet die Zeitung. Bereits vor Wochen hatte der BDZV (Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger) mit einer Anzeigenkampagne gegen den Mindestlohn für Briefzusteller protestiert.
