Montag, 31. März 2008

Nato startet eigenes Web-TV

Zum Nato-Gipfel in Bukarest wird das Sicherheits-Bündnis einen eigenen TV-Kanal im Internet starten, das berichtet die FTD heute. nato.tv berichtet über allgemeine Wehr-Themen, aber auch über den Krieg in Afghanistan, uvm. Ein Kanal soll öffentlich zugänglich sein, ein anderer Schnittmaterial für TV-Sender liefern.

"Abendzeitung" soll bunter werden

Nachdem Wechsel an der Spitze mit Arno Makowsky bei der Münchner Abendzeitung tut sich einiges. Kaum ist das neue Portal im Netz, frischt das Boulevard-Blatt nächste Woche auch ihr Zeitungs-Design auf. Die Zeitungsköpfe sollen bunter werden. Politik bleibt aber weiterhin rot, nur der Sport wird grün und der Lokalteil blau. Das Layout an sich soll „ruhiger, aufgeräumter, im Grunde einfacher“ werden, heißt es aus Fachkreisen.

Freitag, 28. März 2008

Neuauflage von "My Life"

My Life (Burda), im Jahr 2006 eingestellt, kommt für eine Special-Ausgabe an den Kiosk zurück und widmet sich ausführlich den Themen Vorsorge, Gesundheit und Wellness. Zielgruppe sind die schwer begehrten LOHAS – gutsituierte Menschen, die Genuss und Luxus nicht abgeneigt sind, aber zugleich einen gesunden Lebensstil pflegen. Ab dem 7. April ist das Magazin am Kiosk erhältlich. Chefredakteurin des Print/Online-Objekts ist Cornelia Menner, die bei Burda die Zeitschrift Wellfit leitete.

Donnerstag, 27. März 2008

"Matador" fliegt aus der Arena

Das Sterben im Print geht weiter: Das Männer-Magazin Matador (Bauer) wird mit Heft Nr. 6 eingestellt. Das Objekt erschien seit dem Frühjahr 2004 und erreichte zuletzt nur noch eine Auflage von rund 163.000 Exemplaren. Von der Einstellung sind 16 Mitarbeiter der Redaktion betroffen. Medienberichten zu Folge sehen auch die Konkurrenten im Segment schweren Zeiten entgegen. FHM, GQ und Maxim haben nach den Zahlen der IVW für das 4. Quartal 2007 ebenfalls einen Auflagenrückgang hinnehmen müssen. Lediglich die Spitzenreiter Men's Health und Playboy (Burda) konnten ihre Auflage stabil halten bzw. leicht steigern.

Mittwoch, 26. März 2008

Xplain ab Freitag am Kiosk

Am kommenden Freitag veröffentlicht die Bauer Verlagsgruppe die erste Ausgabe des neuen Wissensmagazin für Jugendliche Xplain (Umfang: 92 Seiten). Das unter Leitung von Chefredakteur Uwe Bokelmann entstandene Magazin bietet eine bunte Mischung an Informationen aus der Wissenschaft u.a. Super-Viren, Magnetismus oder die Entdeckung des Penicillins. Der Titel ist zunächst als Sonderpublikation konzipiert. Bei einem guten Verkauf soll das Objekt zügig auf eine regelmäßige Erscheinungsweise umgestellt werden, heißt es aus dem Verlag. Xplain wird mit einer Druckauflage von 100.000 Exemplaren für zwölf Wochen im Handel erhältlich sein.

Dienstag, 25. März 2008

Tod und Leben amerikanischer Zeitungen

Der "New Yorker" analysiert in einem Online-Beitrag die Lage der amerikanischen Print-Branche. Dabei geht es von den Anfängen bis zur heutigen Krise der "American Newspaper" und der damit verbundene Rückgang junger Zeitungs-Leser. Schuld sei vor allem die wachsende Popularität der digitalen Medien bzw. des Internets. Zu Wort kommt u.a. der Chefredakteur der "Times", Bill Keller.

Montag, 24. März 2008

Wie das Internet verändert

Die Wochenzeitung Die Zeit widmet sich ab Ende April in einer dreiteiligen Serie widmet sich dem Thema "Internet". In drei umfangreichen Extras im Taloidformat zeigt das Blatt, welche Trends im Netz von Bestand sind und geben dabei Antworten auf drei große Fragen: "Wie das Internet mein Leben verändert" (EVT: 30.4.2008), "Wie das Internet unsere Gesellschaft verändert" (EVT 8.5.2008) und "Wie das Internet die Kultur verändert" (EVT 15.5.2008). Zeit Online begleitet die Serie mit einer Sonderseite und Video-Interviews.

Sonntag, 16. März 2008

Liebe Besucherinnen, liebe Besucher,

in der nächsten Woche wird dieser Blog leider nicht aktualisiert werden können, da ich eine Woche lang in die deutsche Medienstadt Hamburg fahre, um hier meinen Urlaub zu verbringen. Ich bitte um Verständnis.

5 Jahre Agenda 2010

"Sünde oder letzte Chance", unter diesem Motto diskutierten heute wieder zahlreiche Pressevertreter im ARD-Presseclub bei Jörg Schönenborn über die Auswirkungen der Agenda 2010, die im Jahr 2003 von der rot-grünen Bundesregierung unter Gerhard Schröder beschlossen wurde. Zu Gast waren Christoph Schwenicke (Der Spiegel), Cornelia Schmergal (Wirtschaftswoche), Sibylle Quenett (Kölner Stadtanzeiger) und Wolfgang Storz (Freitag). Schwenicke sieht die Agenda durchaus als Teil des momentanen Aufschwungs und betonte die damalige Rede Schröders als eine Mutige. "Die Agenda 2010 war nötig", so der Spiegel-Redakteur weiter, auch wenn nicht alles funktioniert habe. Auch Cornelia Schmergal sieht die Agenda als zukunftsfest an und kritisierte die Korrekturen seitens der Großen Koalition, wie z.B. die Erhöhung des Arbeitslosengeld II. Sibylle Quenett sprach sich ebenso dafür aus, die Agenda nicht "rückabzuwickeln". Einzig Wolfgang Storz gab sich sehr kritisch der Agenda gegenüber. Er betonte vor allem die, seiner Meinung nach, negativen Folgen der Agenda 2010 und hält Korrekturen für durchaus sinnvoll und richtig.

Samstag, 15. März 2008

"Max Creative" ab April am Kiosk

Die Anfang des Jahres eingestellte Zeitschrift Max lebt, wie bereis von Burda angekündigt, in Sonderausgaben weiter. Die erste Ausgabe von Max Creative erscheint am 12. April und richtet sich an die Werbe- und Kommunikationsbranche. Bis Jahresende sollen drei weiter Hefte zum Preis von je 7,50 Euro folgen. Auf jeweils 100 Seiten werden Ideen und die Geschichten deutscher und internationaler Kreativer vorgestellt und über die wichtigsten Wettbewerbe in diesem Segment berichtet. Der Verlag verspricht, 8.000 Exemplare pro Ausgabe ohne Streuverluste an die "Creative Class Deutschlands" zu liefern.

Freitag, 14. März 2008

"Vanity Fair" bekommt neuen Publisher

Medienberichten zu Folge wird Wolfgang Winter Publisher der Zeitschrift "Vanity Fair" (Condé Nast ). Der derzeitige Publisher von "Glamour" und "Myself" wird bei von Manuela Kampp-Wirtz, derzeit noch Burda, abgelöst. Sie tritt am 1. Juni bei Condé Nast an. Winter übernimmt den Publisher-Posten von General Manager Markus Schönmann, der den Titel kommissarisch geführt hat.

Donnerstag, 13. März 2008

Rekordgewinn für Tomorrow Focus AG

Der Online-Vermarkter von Hubert Burda Media, Tomorrow Focus, kann für das Geschäftsjahr 2007 den höchsten Gewinn seit der Gründung verkünden. Der Umsatz stieg um 14,2 Prozent auf 74,9 Millionen Euro, das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen konnte im Vergleich zum Vorjahr sogar verdoppelt werden. Es liegt damit bei 15,5 Millionen Euro (2006: 7,6 Millionen). Das Konzernergebnis verbesserte sich von 5,1 Millionen Euro auf 8,4 Millionen. Die Umsatzrendite stieg so auf 11,3 Prozent.

Mittwoch, 12. März 2008

Keese verlässt WamS

Der Welt am Sonntag-Chefredakteur und Sprecher der Weltgruppe, Christof Keese, wird zum 1. April seine Position abgeben wird. Welt-Chef Thomas Schmid übernimmt dafür die redaktionelle Gesamtverantwortung der blauen Gruppe. Vize-Chefredakteur der Welt am Sonntag wird der ehmalige Vanity-Fair-Chef Ulf Poschardt. Oliver Michalsky wird vom Redaktionsleiter Online zum Vize-Chefredakteur Online befördert. Unklar ist bislang noch die künftige Ressort-Verantwortung für "Wirtschaft und Finanzen". Keese, ehemaliger Chefredakteur der Financial Times Deutschland, soll als "Geschäftsführer Public Affairs" der Axel Springer AG zukünftig vor allem gegen drohende Werbeverbote kämpfen.

Dienstag, 11. März 2008

Sat1 und ProSieben bauen aus

Die TV-Sender Sat1 und Kabel Eins bieten ab sofort auf ihren Online-Portalen ausgewählte Sendungen als Videostream an. Die Sendungen sind nach der TV-Austrahlung eine Woche lang abrufbar. Finanziert wird das Angebot durch Bewegtbild-Werbung. Zunächst sind verschiedene Eigenproduktionen wie "Ich Tarzan, du Jane", "K11 - Kommissare im Einsatz", "Germany's next Topmodel" und "Quatsch Comedy Club" abrufbar.

Montag, 10. März 2008

Montgomery vs. FAZ

David Montgomery, Besitzer der Berliner Zeitung, hat der FAZ einen Brief geschrieben, in dem er sich vor allem darüber beklagt, dass er in einer Geschichte vom 14. Februar als "Finanzinvestor" und nicht als "Verleger" tituliert wird. Er wirft der Zeitung Selbstherrlichkeit vor. Sie setze sich dem Verdacht aus, einen "niedrigen Qualitätsanspruch" zu haben. Im Anschreiben bittet ein Mitarbeiter der in Montgomerys Diensten stehenden PR-Agentur Brunswick darum, das Schreiben ohne Kürzungen abzudrucken. Die FAZ ist diesem Wunsch nicht nachgekommen. Derweil wächst der Protest gegen Montgomery immer weiter. Im Vorfeld der Bilanzpressekonferenz der Montgomery- Firma Mecom haben Ver.di, der Deutsche Journalistenverband sowie die britische Journalistengewerkschaft NJU zu einer eigenen Veranstaltung nach London geladen. Aktuell kocht die Stimmung beim Montgomery-Blatt Hamburger Morgenpost hoch. Auch dort sind im Moment mehrere Stellen unbesetzt. Laut eines Flugblatts des Betriebsrats wird die Zeitung im April seine Wirtschaftsseiten aufgeben.

Springer: Kostenlose Sonderausgabe

Der Axel-Springer-Medienkonzern will am heutigen Montag wegen des Streiks der Berliner Verkehrsbetriebe eine Sonderausgabe der B. Z. gratis verteilen lassen. Es werde erstmalig eine Streik-Sonderausgabe produziert, gab die Axel Springer AG am Sonntag bekannt. Das achtseitige Extra-Blatt werde um 13.30 Uhr gedruckt und an allen wichtigen Punkten in der Hauptstadt verteilt. Diese Sonderausgabe biete der Bevölkerung jede Menge Service rund um das Streikgeschehen. Dazu gehöre ein detaillierter Notfahrplan der Verkehrsbetriebe und der S-Bahn. Der Streik der Berliner Verkehrsbetriebe legt seit Tagen den öffentlichen Verkehr lahm.

Sonntag, 9. März 2008

Ohrfeige für Kurt Beck-Wohin steuert die SPD?

Am Dienstag verkündete die hessische Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti sich am 5. April mit Hilfe der Linkspartei zur Ministerpräsidentin wählen zu lassen. Nach der öffentlichen Kritik der SPD-Landtagsabegeordneten Dagmar Metzger am Kurs ihrer Partei und der Ankündigung Ypsilanti nicht zur Ministerpräsidentin zu wählen, zieht Ypsilanti Ihre Pläne zurück. Am Samstag diskutierte man jedoch wieder um die Möglichkeit einer Mehrheit für die Wahl Ypsilantis. Mit der Debatte innerhalb der SPD beschäftigte sich heute auch der ARD-"Presseclub" aus Köln bei Jörg Schönenborn. Zu Gast waren Nina Bavensiegen (Süddeutsche Zeitung), Uwe-Carsten Heye (Vorwärts), Bernd Hilder (Leipziger Volkszeitung), Bascha Mika (taz) und Uwe Vorkötter (Frankfurter Rundschau). Vorkötter bezeichnete die Entscheidung der SPD in Hessen von Anfang an als sehr abenteuerlich. Die aktuelle Situation bezeichnete er als ein einziges "Tohuwabohu". Uwe-Carsten Heye sieht das Wahlergebniss der Landtagswahl als Teil des Problems. Die Union habe seiner Meinung nach die Wahlen verloren. "Es gibt eine theoretische linke Mehrheit", so der ehemalige Regierungssprecher. Nun stelle sich die Frage, wie man mit dieser Situation umgehen soll. Taz-Chefredakteurin Bascha Mika sprach sie dafür aus die Linke nicht länger nur als "vorübergehendes Problem" zu bezeichnen. "Die SPD hat versäumt mit Inhalten zu beweißen, dass sie die besseren Sozialdemokraten sind." Dem schloss sich auch Nina Bavensiegen an. Ihrer Meinung nach gebe es kaum Schnittstellen zwischen SPD und Linken "außer vielleicht den Mindestlohn. Bernd Hilder sprach in Anbetracht der aktuellen SItuation von einem enormen Glaub- würdigkeitsproblem der SPD und bezeichnete Kurt Beck in diesem Zusammenhang als "Baron Münchhausen der deutschen Politik".

Freitag, 7. März 2008

"Handyreporting" im Lehrplan

Die Zukunft kündigt sich an: Die Axel Springer Akademie wird, als erste Journalistenschule in Deutschland, ab sofort das Fach "Handy-Reporting" im Lehrplan anbieten. Multimedia-Handys seien ein zentrales Reporterwerkzeug der nächsten Journalisten- generation, so Jan-Eric Peters, Direktor Axel Springer Akademie. "
Je nach Bedarf können alle Medienkanäle so auch von unterwegs bespielt werden. Da spart den Reportern und Redaktionen viel wertvolle Zeit, und die Inhalte sind schneller beim Nutzer", so Peters.

Neue Optik für "Die Zeit"

Die Wochenzeitung Die Zeit (Holtzbrinck) bekommt zu Ostern eine neues Layout. Das sagte Chefredakteur Giovanni di Lorenzo bei der Verleihung der LeadAwards am vergangenen Mittwoch in Hamburg. Giovanni di Lorenzo arbeitet schon seit längerem an einer Verjüngung des Blattes. Auch im Online-Bereich werden neue Erfolge für den Zeit-Verlag sichtbar. Im Januar wurden auf zeit.de insgesamt 220.000 Videos abgerufen. Die Konzentration auf Bewegtbilder soll deshalb fortgesetzt werden. Im April startet der Wissenschaftsjournalist Christoph Drösser mit "Stimmt's" ein neues Infotainment-Format. Und auch Gero von Randows Videokolumne "Was liegt an?" wird fortgesetzt. Von Randow war bis vor Kurzem Chefredakteur von Zeit Online und wurde von Wolfgang Blau als neuer Chefredakteur abgelöst.

Mein Gang zum Kiosk – Die Wochenkolumne

Heute morgen habe ich es endlich mal wieder zum Kiosk geschafft und ich kann Ihnen sagen, es gibt viele Neuigkeiten:
- Wenn Sie heute Morgen mal einen Blick auf die Titelseite der "FAZ" werfen, wird Ihnen vielleicht auffallen, dass es heute zwei verschiedene Aufmacher-Überschriften gibt. Bei mir im Briefkasten entdecke ich heute die typografisch nicht so gelungene „Ypsilantis linke Mehrheit in Gefahr“, bei der das „in Gefahr“ versehentlich in die falsche Zeile gerutscht ist. Dafür wird der gleiche Artikel bei den Kiosk-Ausgaben mit „Zweifel in der hessischen SPD „Rot-Rot.Grün ist tot“ präsentiert.
- Das “Hamburger Abendblatt” beschäftigt sich in dieser Woche in einer Serie mit dem Skandal der gefälschten Hitler-Tagebücher.
- Das amerikanische Nachrichtenmagazin „Time“ erklärt in der aktuellen Ausgabe das Comeback von Hillary Clinton bei den US-Vorwahlen und warum es für sie jetzt schon zu spät sein könnte.
- Der britische „Economist“ widmet sich dem Aufstieg Indiens.
- Bei den Männermagazinen präsentiert sich die deutsche Ausgabe der „FHM“ mit einer neuen Beilage zum Thema Ernährung und Sport. Deo gibt`s gratis.
- Das Lifestyle-Magazin für Männer, „Maxim“, hat für den aktuellen Titel mal wieder die Hotel-Erbin Paris Hilton ausgegraben.
- Die „Wirtschaftswoche“ präsentiert derzeit seine Titelseite dem Thema entsprechend sehr gut visualisiert. Passend zu Titelgeschichte „Gerät Deutschland in den Abwärtssog der USA?“, werden Headline und Logo quasi von diesem Sog angezogen

- Die Wochenzeitung "Die Zeit" beschäftigt sich in dieser Woche mit dem Thema "Was Frauen wirklich verdienen".
Kurz und gut: Gehen Sie mal wieder los und kaufen Sie sich mal wieder eines unserer guten alten Print-Objekte. Sie werden es nicht bereuen. In diesem Sinne, eine angenehme Woche...

Donnerstag, 6. März 2008

"Dogs" ist der Newcomer des Jahres

Die LeadAwards, eine der wichtigsten Auszeichnungen der Print- und Online-Branche, sind am Mittwochabend in Hamburg vergeben worden. Die Jury kürte das Kunst- und Modemagazin 032c (Auflage: 36.000 Exemplare) zum Lead-Magazin des Jahres. Sein modernes, englischsprachiges Kulturmagazin aus Berlin leistet sich den Luxus, Mode, Kunst, Stil, Architektur und Politik zu einem leidenschaftlichen Paket zu schnüren. Zum besten Newcomer-Magazin des Jahres wurde Dogs (Gruner + Jahr) ernannt. Das Luxusmagazin für Hundeliebhaber biete sowohl bei der Textqualität als auch bei Aufmachung und Leserführung allerhöchstes Niveau. Das deutsche Magazin der Vanity Fair (Condè Naste) erreichte Bronze. Als Visual Leader des Jahres wurde Mario Lombardo für die Gestaltung von Spex, Liebling, Page und Dummy geehrt. Das Zeit Magazin Leben holte mit Günter Wallraff auf seiner Comeback-Ausgabe Gold für das Cover des Jahres. In der Online-Kategorie konnten sich u.a. Facebook als Web-Leader des Jahres und Utopia als Web-Community des Jahres durchsetzen.

Mittwoch, 5. März 2008

RTL feiert Erfolgsjahr 2007

Die TV-Gruppe RTL Group kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Laut Unternehmenschef Gerhard Zeiler war 2007 das erfolgreichste Geschäftsjahr der Sender-Geschichte. Der Konzern schüttet seinen Aktionären für das vergangene Jahr eine Rekorddividende in Höhe von insgesamt fünf Euro pro Aktie aus. Die Gesamtdividende liegt mit 774 Millionen Euro sogar höher als der Jahresüberschuss von 674 Millionen Euro. Insgesamt hatte die RTL Group, die in Europa 42 Fernsehsender und 32 Radiostationen betreibt, im vergangenen Jahr 5,7 Milliarden Euro umgesetzt (plus 1,2 Prozent).

Dienstag, 4. März 2008

"Computer Bild" ist Nr.1

Computer Bild (Axel Springer) ist der Liebling unter dem IT-Zeitschriften. Das geht aus der aktuellen Leseranalyse Computerpresse (LAC/2008) hervor. Der Titel erreicht 15,6 Prozent der PC-Besitzer, die ihr Gerät mindestens einmal in der Woche nutzen. Das sind knapp 6,4 Millionen Leser pro Ausgabe. Neben dem Nutzungsverhalten privater Personen analysiert die LAC das Nutzungsverhalten beruflicher IT-Fachleute in Bezug auf Besitz, Anschaffungsabsichten und Entscheidungskompetenzen bei Hardware, Software und Servicelösungen. Von dieser 7,7 Millionen Personen umfassenden Gruppe lesen 1,5 Millionen und damit 14,9 Prozent Computer Bild. Darüber hinaus schneiden Chip mit 1,1 Millionen Lesern pro Ausgabe sowie "PC Welt" und das Magazin c't mit jeweils rund 800.000 Millionen Lesern gut ab.

Montag, 3. März 2008

Relaunch für FHM

Am Donnerstag kommt die neue Ausgabe der FHM in den Handel. Die April-Ausgabe präsentiert sich mit neuer Optik und inhaltlich überarbeitet. Wichtigste Neuerung ist das Beiheft FHM Upgrade. Dabei handelt es sich um einen 36-Seiter, der sich jeden Monat mit dem Thema Fitness und Ernährung auseinandersetzt. Anlass für den Start der Body-Beilage ist auch die positive Entwicklung auf dem Anzeigenmarkt für Männerkosmetik.

Facebook in Deutschland

Das amerikanische Online-Netzwerk Facebook ist seit heute auf Deutsch verfügbar. Wer von deutschsprachigen Ländern aus auf das Portal zugreift, kommt ab sofort automatisch auf die übersetzte Version. Bisher gab es nur eine englische und eine spanische Ausgabe. Facebook ist die zweitgrößte Online-Gemeinde hinter Weltmarktführer MySpace. Ob das Netzwerk in Deutschland allerdings an bisherige Erfolge anknüpfen kann, bleibt bislang offen. Marktführer hierzulande ist das Portal StudiVZ (Holtzbrinck), dass zusammen mit SchülerVZ rund acht Millionen registrierte Mitglieder verzeichnet.

Samstag, 1. März 2008

Gestatten, Adolf

Die Süddeutsche Zeitung veröffentlicht in ihrer heutigen Wochenend-Ausgabe ein Dossier über den Skandal der gefälschten Hitler- Tagebücher beim Magazin Stern. Vor 25 Jahren fiel der damalige Starreporter des Magazins, Gerd Heidemann, auf einen Fälscher namens Konrad Kujau herein. Insgesamt zahlte das Magazins damals 9,34 Millionen Mark für die angeblichen Tage- bücher des Führers. SZ-Redakteur Willi Winkler erläutert in dem heutigen Dossier die Hintergründe der Geschichte. Zur Wort kommt außerdem der ehemalige Chefredakteur des Magazins, Michael Seufert. Dieser war von 1970 bis 1997 beim Stern, die letzten Jahre in der Chefredaktion. Sein Buch "Der Skandal um die Hitler-Tagebücher" erschien jetzt im Scherz-Verlag.
 

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